Die Laparoskopie (Bauchspiegelung, Knopfloch- oder Videochirurgie) bezeichnet minimalinvasive Eingriffe im Bauchraum.

Der Eingriff:

Der Bauchraum wird mit einem Gas aufgeblasen. Durch zwei bis drei winzig kleine Einschnitte, je 5 bis 10 mm groß, wird ein Endoskop mit Lichtquelle und Kamera, sowie chirurgische Instrumente eingeführt. Durch die hochaufgelösten Bilder, die die Kamera überträgt, kann der Chirurg präzise und effektiv Operationen vornehmen, die dabei aber so schonend wie möglich für das Tier von statten gehen.

Die Einsatzmöglichkeiten:

Die häufigste Einsatzmöglichkeit dieser Technik ist die Kastration der Hündin (Ovarektomie = Entfernung der Eierstöcke). Aber auch bei Rüden findet dieses Verfahren bei nicht abgestiegenen Hoden in den Hodensack gerne Anwendung,
ebenso wie die prophylaktische Gastropexie bei großen Hunden zur Vermeidung einer Magendrehung. Auch eine diagnostische Bauchspiegelung oder eine Organbiopsie sind mit diesem Verfahren schonend möglich.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Kleinere Wunden

  • Schnellere Wundheilung

  • Geringere Infektionsgefahr

  • Weniger Schmerzen

  • Schnellere Genesung des Patienten

  • Besonders schonendes Verfahren